The unsinkable Molly Brown

Auch von mir gibt es mal eine Filmbesprechung.
Die erste meiner neuen DVD’s, die ich mir angesehen habe, war das Musical „The unsinkable Molly Brown“.
Die DVD an sich ist bescheiden ausgestattet und man kann sich nur zusätzliche Untertitel anzeigen lassen. Da der Film aber von 1964 ist, hatte ich auch nicht viel mehr erwartet. Die Bildqualität war in Ordnung und der Ton auch.

Ich habe die synchronisierte Fassung des Films schon des öfteren im Fernsehen und von meiner Videoaufnahme gesehen und habe mich sehr auf die Originalversion gefreut.

Zum Inhalt: die kleine Molly überlebt als Baby eine große Überschwemmung in Colorado und wird von Shamus Tobin zusammen mit seinen drei Söhnen aufgezogen. Da sie von einem besseren Leben träumt, verlässt sie ihr Zuhause und geht nach Leadville. Auf dem Weg dorthin begegnet sie Johnny Brown das erste Mal. Molly nimmt in einem Saloon Arbeit als Sängerin an.
Von Johnny läßt sie sich lesen und schreiben beibringen und heiratet ihn.
Ihr Ziel ist aber Denver und die feine Gesellschaft dort. Johnny tut ihr den Gefallen und sie ziehen in die Pennsilvania Avenue, werden aber von den „alteingesessenen“ ignoriert.
Sie beschliessen daraufhin, sich in Europa etwas „Schliff“ zuzulegen.
Dort werden sie freundlich aufgenommen und haben schnell Freunde in adligen Kreisen. Und mit diesen möchte Molly auch in Denver angeben.
Der Ball endet aber in einer Prügelei, worauf Molly zurück nach Europa möchte und schließlich auch fährt, obwohl Johnny nicht mit will und nach Leadville zurückkehrt.
Nach einer längeren trennung bekommt sie von Johnny eine Nachricht und eilt zurück nach Amerika – auf der Titanic. Sie ist eine der Überlebenden und geht als „unsinkable Molly Brown“ in die Geschichte ein.
In Denver wird sie nicht nur von einer begeisterten Menge und nun freundlich gesinnten Nachbarn empfangen, sondern auch von ihrem Johnny.

Harve_Debbie_01

Die „Goldgräber-Molly“ (deutscher Titel) ist eines meiner Lieblings-Musicals. Debbie reynolds ist am Anfang etwas schlecht zu verstehen aber das gibt sich später. Die Lieder gefallen mir auch sehr gut. Besonders „Colorado, my home“ und „I’ll never say no“ da sie Harve Presnell singt, dem man anmerkt, das er ein ausgebildeter Sänger ist. Debbie Reynolds verliert dagegen ein wenig.
Harve Presnell hatte das Stück bereits auf der Bühne gespielt. Der Komponist Meredith Willson hatte ihm die Rolle des Johnny „Leadville“ Brown auf den Leib geschrieben.

Leider „verschwand“ Harve Presnell nach drei wenig erfolgreichen Filmen in der Versenkung, hatte aber mehr als 25 Jahre später in „Fargo“ sein Comeback.
Ich sah ihn bewußt erst in „Pretender“ wieder. Harve_Presnell_01

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