Mittwoch bin ich nach Leuna gefahren. Natürlich bin ich später los gefahren, als ich eigentlich vorhatte.
Die fahrt war ganz ok, nur ein Stau vor Friedberg wegen eines Unfalls.
Zwischen drinnen gab es etwas Schnee. Aber zum Glück waren keine Heiner unterwegs, die bei zwei Schneeflocken gleich Panik bekommen. Und dann nur noch Schneckentempo fahren.
Das Hotel war ok, das Abendessen, das ich mir dort leistete war auch gut.
Das Frühstücksbüffet sah sehr gut aus. Nur leider hatte ich nicht viel Appetit.
Mein Navi kannte natürlich den Friedhof nicht. Aber zwei Männer konnten mir den Weg gut beschreiben und ich kam noch rechtzeitig zur Trauerfeier.
Es waren einige Kollegen aus Rüsselsheim da, und viele aus Leuna. Die Kapelle war gut gefüllt.
Von den Schichtkollegen war ich die Einzigste, was ich etwas Schade fand.
Das Gesteck von der Firma hat mir gut gefallen. Das war schöner als der komische Kranz, den der Opel damals zur Trauerfeier meines Vaters gesendet hatte.
Meiner Kollegin Tina musste ich am Grab mit Taschentüchern aushelfen.
Das war seid langen die erste Erdbestattung, bei der ich dabei war.
Da hat es mich am Grab auch noch mal ziemlich gebeutelt.
Danach ging es noch Essen.
Die Heimfahrt war nicht so toll. Ich hatte das Gefühl, nur im Nebel zu fahren.
Einmal kam die Sonne durch, das war wie ein Zeichen des Himmels.
Zum Teil sah die Landschaft sehr malerisch aus mit dem Rauhreif auf den Bäumen. Und durch den Nebel war manchmal eine mystische Stimmung. Wenn eine Horde reiter aus dem Wald gebrochen oder ein feuerspeiender Drache am Himmel aufgetaucht wäre, es hätte mich nicht sonderlich erstaunt.
Einen Stau erwischte ich auch, wenn der „richtige“ Stau auch auf der Gegenfahrbahn war.
Ich bin dann gleich beim Mediamarkt vorbei gefahren und habe mir einen Kartenleser für mein Notebook besorgt und ein Verhüterli fü+r mein schönes neues Handy. Und von den DVDs hab ich wirklich die Finger gelassen. :>>
dann ging es weiter zum Friseur, die habe Donnerstags bis 23 Uhr auf.
Jetzt sind die Haare wieder in Form und schön rot. Beim Kentucky hab ich noch eine Kleinigkeit gegessen.
Um zehn war ich dann endlich daheim.