Berlin-Bericht, Teil 2
Nach drei Stunden Zoobesuch hatte ich erstmal Hunger.
Ich bin Richtung Gedächtniskirche, aber da hat mir alles nicht so zugesagt.
Also hab ich erstmal die Füße in den Brunnen gehängt – was eine Wohltat.
Bei Esprit stand was von Coffee Shop, aber der war nicht so dolle.
Dafür hab ich da ein günstiges T-Shirt und ein Top bekommen.
Ich kauf ja sonst selten Markenware, aber wenn*s runtergesetzt und hübsch ist…
Das T-Shirt hab ich auch gerade an.
Ich bin dann doch wieder beim KaDeWe gelandet.
Vorher hatte ich bei adidas reingeschaut und fragte ob sie die Trikots von Australien haben.
Hatten sie nicht, die haben einen anderen Ausstatter.
Im KaDeWe erstmal hoch in den 6. Stock.
Wer es nicht weiß, das ist die Feinschmeckerabteilung.
Oh Mann, roch das gut.
Wie immer konnte ich mich kaum entscheiden, was ich essen sollte.
Asiatisch?
Fisch? Nein, keine Lust.
Fleisch? Auch keinen Appetit drauf.
Königsberger Klopse? Warum nicht…
Ich bin dann beim „Kartoffelstand“ hängen geblieben.
Das sah alles gut aus und roch so lecker.
Ich habe ein Bauernfrühstück gegessen.
Das war eine Riesenportion, ich war pappsatt danach.
Danach bin ich noch etwas durch die verschiedenen Abteilungen gebummelt.
In der Schreibwarenabteilung hätte ich Schwach werden können.
Aber die limitierten Auflagen der Kolbenfüller waren mir dann doch etwas zu teuer.
Dann bin ich wieder Retour zum Hohlen Zahn.
Und beim Abstecher in die „Nike World“ kam ich dann noch zu meinen Australien-Trikots.
Da kam dann gerade ein Bus Richtung Alexanderplatz, da bin ich doch gleich reingehüpft.
Es war sogar ein Doppeldecker, für die habe ich schon seit meiner Kinderzeit eine Schwäche.
Am Alex bin ich dann ausgestiegen.
Und kam mir vor wie in einer anderen Welt.
Da habe ich ja gar nichts mehr wiedererkannt. Das sah alles ganz anders aus, als ich es in Erinnerung hatte. Nur der Fernsehturm gestätigte, das ich wirklich an der richtigen Stelle war.
Ich bin dann Unter den Linden Richtung Brandenburger Tor gelaufen.
Am Palast der Republick lang, der gerade zurück gebaut wird.
Gegebüber ist eine Eisdiele, da gibt es lecker Eis!
Dann weiter zum Bebelplatz, da ist die Ausstellung der Buddy Bären.
=> HIER gibt es mehr Infos zu dem Event.
Da habe ich natürlich eine Menge Bilder gemacht, die könnt ihr => HIER bewundern.
Dann weiter zum Brandenburger Tor.
Auch am Pariser Platz kam ich mächtig ins Staunen.
Als ich das letzte Mal da war, stand das Tor noch ziemlich allein auf weiter Flur.
Und jetzt hat es da richtig viele Häuser.
Die französische Botschaft auf der einen, das Hotel Adlon auf der anderen Seite.
Diesmal konnte ich auch endlich durch das Brandenburger Tor gehen, das letzte Mal wurde noch restauriert.
Das war ein bewegender Moment für mich.
Am Reichstag hab ich mich dann wieder in den Bus gesetzt, meine Füße brauchten dringend eine Pause.
Die schwangere Auster und die Siegessäule müssen halt bis zum nächsten Mal warten.
Ich war jedenfalls froh, als ich im Zug Richtung Heimat saß.
Das Ergebnis des Tages:
Berlin hat sich mächtig verändert.
Nicht nur zum Schlechten (Potsdamer Platz) sondern auch zum Guten (Unter den Linden, Pariser Platz).
Muskelkater
Schmerzende Füße
Blasen
Und die Erkenntnis, das sich auch bereits engelaufene Sandalen sich nicht für so eine Ochsentour bei solch einer Hitze eigenen.
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