Der folgende Kommentar, den ich einem Blog hier gelesen habe, ging mir die ganze Nacht nicht aus dem Kopf.
…Die Einträge (die ich überflogen habe) sind doch eher allgemeine Zusammenfassungen, deines für dich bestimmt (für andere hoffentlich weniger) „faszinierenden“ Daseins. „Bloggen“ hat für meinen Begriff eine andere Intension. Ich sage; hört auf mit den Tagebüchern, werdet fiktiver. Du solltest dir mal „richtige“ Bloggs zu Gemüte führn z.B. … oder ähnliches. Diese Menschen wissen wie man, schreibt, etwas formuliert, das sonderbar aber dennoch imposant erscheint. …
… Trotzdem; Besser dich. Schreib mal was, bei dem man nicht nach 2 Sätzen einschläft…
Bitte entschuldige W., wenn ich das hier rauszerre, aber das hat mich ärgerlich gemacht.
Hier kann doch jeder schreiben, was er will.
Deshalb ist das Weblog doch da.
Wenn’s mir nicht gefällt, dann warte ich nicht bis ich nach dem zweiten Satz eingeschlafen bin, sondern schließe das Fenster bereits nach dem ersten.
Das mache ich oft genug.
Und warum dem anderen dann vorwerfen, kein „richtiges“ Blog zu führen, weil mir seine Schreibe nicht gefällt?
Oder die Themen mich nicht ansprechen?
Ich will auch nicht fiktiv schreiben.
Ich will hier schreiben, was mich gerade beschäftigt.
Und wen’s nicht interessiert, der muß es ja nicht lesen.
Ich lese ja auch nicht Konsalik oder Grisham.
Mag ich nicht, brauch ich nicht.
Andere lesen sie gerne, ist doch ok.
Ich finde halt Douglas Adams gut. Unter anderem.
Ich stehe auf Tolkien und den Herrn der Ringe.
Auch wenn ich da im Vergleich zu anderen noch recht unbedarft bin.
Das Silmarillion wartet noch auf’s gelesen werden…
Es gibt genug Leutewe, die damit nix anfangen können.
Denen werfe ich ja auch nicht vor, sie würden keine richtigen Bücher lesen.
Es kann jeder schreiben, was er will.
Aber es muß nicht jeder alles lesen.
So, isch habe fertig!
Vermutlich habe ich mich jetzt ganz schön in die Nesseln gesetzt, aber egal.
Schließlich gibt es das Recht auf freie Meinungsäußerung…
Und W., bitte besser dich nicht!
Ich lese gerne, was du schreibst.
Genau so wie du es schreibst.
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